Zusammenfassung des Kaffeemühlen Tests
Für alle denen dieser Artikel zu lange ist, geben wir gerne eine Empfehlung aus unserem Test für den Kauf einer Kaffeemühle ab. Wir sind der Meinung, dass an dem Spruch „Wer günstig kauft, kauft zweimal“ etwas dran ist. Mühlen unter 60 EUR, sind oft unzureichend verarbeitet, hinterlassen einen billigen Eindruck und die verwendeten Materialien entsprechen nicht unseren Qualitätsvorstellungen.
Von den 10 getestet Kaffeemühlen können wir guten Gewissens nur drei weiterempfehlen.
- Graef CM800, Kosten: 108,00 € (Link zum Testbericht)
- Baratza Encore, Kosten: 145,99 € (Link zum Testbericht)
- Eureka Mignon Perfetto; Kosten: ca. 459,00 € (Link zum Testbericht)
Wenn du glücklicher Besitzer einer hochwerten Siebträgermaschine bist, solltest du auch an der Kaffeemühle nicht sparen, weshalb in diesem Fall die Eureka Mignon Perfetto die richtige Wahl ist. Hier wird das Espressopulver sehr homogen gemahlen und du hast einen Timer mit Speicherfunktion, der sehr wichtig ist.
Für Filterkaffe, Frenchpress oder Gelegenheits-Espresso-Trinker eignen sich die Allrounder Graef CM800 und die Baratza Encore hervorragend. Wer eine Direktmahlfunktion (On-demand) für Siebträger benötigt, ist mit der Graef Kaffeemühle gut beraten, da diese bei der Encore nicht vorhanden ist. Das Aufschrauben für die gründliche Reinigung ging uns bei der Graef leichter von der Hand. Etwas nachteilig ist der Totraum, in dem sich beim Mahlvorgang Kaffeemehl ablagert.
Wem die Graef zu groß ist oder nicht gefällt, kann auf die Baratza Encore zurückgreifen. Von allen elektrischen Kaffeemühlen im Test mit anschließender Verkostung eignen sich beide Maschinen um Kaffeebohnen sehr fein (Espresso) und mittel/grob (Filter, Frenchpress) zu mahlen.
Die elektrischen Kaffeemühlen in der Übersicht
Graef CM 800 – Sehr gut (1,1)
Die Graef CM 800 überzeugt uns in vielen Bereichen. Die Verwendung der verarbeiteten Material ist hochwertig und ansprechend. Die aus Aluminium gefertigte Kaffeemühle überzeugt das Testteam auch optisch.
Nicht nur das Design lässt die Herzen von Kaffeefans höherschlagen, auch das konische Mahlwerk eignet sich hervorragend um Bohnen für vielerlei Zubereitungsarten zu mahlen. Durch die Direktmahlfunktion eignet sich diese Kaffeemühle auch sehr gut um Bohnen für Espresso zu mahlen. Dank der 40 verschiedenen Mahlgrade ist jede Zubereitungsart abgedeckt.
In einem Satz: Die Graef CM800 besticht durch ihre Vielseitigkeit, hochwertige Verarbeitung bei überschaubarem Preis.
Baratza Encore – Sehr gut (1,4)
Der Hersteller Baratza schickt mit der Encore eine gute Kaffeemühle ins Rennen, die etwas teurer als der Preis-/Leistungssieger ist.
Die Verarbeitung hinterlässt trotz des hohen Kunststoffanteils einen wertigen Eindruck. Kaffeebohnen lassen sich mit dem Kegelmahlwerk fein genug mahlen um mit dem Ergebnis Espresso aufzukochen. Eine Direktmahlfunktion wie die Graef CM800 hat die Encore jedoch leider nicht. Wenn du viel Espresso trinkst, solltest du deshalb lieber auf den Testsieger zurückgreifen. Unterschiedliche Mahlgrade für Filter, Frenchpress oder ColdBrew lassen sich dank der 40 verschiedenen, Stufen gut einstellen.
Der Auffangbehälter der Encore ist ausreichend dimensioniert und dank der Dauermahlfunktion, kannst du Kaffeepulver schnell für eine größere Anzahl an Personen mahlen. Was wir etwas Schade finden ist, dass nach einem Mahlvorgang bei der Entnahme des Auffangbehälters regelmäßig Kaffeemehl neben der Maschine landet.
In einem Satz: Die Baratza Encore, ist eine hochwertig verarbeitete Kaffeemühle, die durch ihr homogenes Mahlergebnis überzeugt und sich vor allem für Filterkaffee und Frenchpress eignet.
Eureka Mignon Perfetto – Sehr gut (1,3)
Die Eureka Mignon Perfetto ist von Haus aus eine Kaffeemühle für Espressobohnen. Sie lässt sich jedoch auch für gröbere Mahlgrade verwenden und kann die Grundlage für einen leckeren Filterkaffee liefern.
Dank der Timerfunktion und dem sehr gleichmäßigen Mahlergebnis, erzielt du hervorragende Ergebnisse für Brühvarianten in allen Bereichen. Da die Einstellung der Timer Zeit benötigt und von Kaffeebohne zu Kaffeebohne variiert, verwenden wir die Perfettomühle hauptsächlich für Espresso.
In einem Satz: Eine teurere Kaffeemühle, die eine hervorragende Ergänzung zu einer hochwertigen Siebträgermaschine ist.
Rommelsbacher EKM 300 – Gut (2,2)
Die Kaffeemühle Rommelsbacher EKM 300 erzielte im Test ein gutes Ergebnis, was vor allem an der Homogenität des Mahlguts liegt. Pluspunkte gibt es auch für das integrierte Kegelmahlwerk.
Leider lässt sich die Maschine, wie alle anderen Mühlen in der Preisklasse schwer reinigen, da sie nicht in Einzelteile zerlegt werden kann.
Das Gehäuse besteht aus billig wirkendem Kunststoff. Die Einstellung der Mahlgrade beschränkt sich auf 12, wobei sich im Test leider der kleinste Mahlgrad (1) nicht für Espresso eignete. Umso größer ist jedoch der Spielraum bei gröberen Mahlgraden wie sie für Filterkaffee und Frenchpress benötigt werden.
In einem Satz: Die EKM 300 ist eine Einsteigerkaffeemühle mit guten Ansätzen, wie zum Beispiel dem konischen Mahlwerk.
Rommelsbacher EKM 200 – Gut (2,4)
Die EKM 200 von Rommelsbacher ist mit
Die Qualität der Verarbeitung und die verwendeten Materialien entsprechen nicht unseren Vorstellungen, weshalb wir die Maschine nur Personen empfehlen, die wenig Budget zur Verfügung haben und mit einem günstigen Einsteigergerät das „Kaffeemahlen“ ausprobieren möchten.
Zudem lässt die Homogenität des Kaffeemehls zu wünschen übrig, und Espresso konnten wir mit den gemahlenen Bohnen im Kaffeemühlen Test nicht aufbrühen. Hierzu sind die 9 Mahlgrade nicht ausreichend.
In einem Satz: Die EKM 200 von Rommelsbacher ist eine solide Kaffeemühle, mit Schwächen hinsichtlich der Homogenität um Kaffeebohnen für Filterkaffee zu mahlen.
De´Longhi KG89 – Befriedigend (2,5)
Die Kaffeemühle KG89 der Marke De´Longhi ist zumindest optisch ein echter Hingucker. Das Gehäuse ist mit gebürstetem Aluminium verkleidet, was die Maschine hochwertig erscheinen lässt. Das Scheibenmahlwerk ist aber auch hier fest verbaut, Auch schneidet die Maschine im Vergleich nicht besser oder schlechter ab, als andere Scheibenkaffeemühlen.
Im Praxistest erzielte die KG89 passable Ergebnisse nachdem wir das gemahlenen Espresso-Pulver in einer Siebträgermaschine extrahiert hatten. Die Mahlgrade sind mit 17 etwas umfangreicher einstellbar, als bei vergleichbaren Kaffeemühlen. Doch auch hier überzeugte uns die Homogenität des Kaffeepulvers leider nicht.
In einem Satz: Die De´Longhi punktet vor allem durch ihr Design, wer regelmäßig Espresso mahlen möchte, hat leider nur wenig Möglichkeiten den Mahlgrad zu verfeinern.
Graef CM702 – Befriedigend (2,8)
Die Graef CM702 ist ähnlich aufgebaut wie ihre große Schwester (CM 800). Der Kunststoffanteil dieser Kaffeemühle ist recht hoch, was jedoch nicht billig wirkt.
Gestört hat uns die umständliche Justage des Mahlwerks, die mittels Unterlegscheiben vorgenommen werden muss. Im Kaffeemühlen Test war es daher nur möglich, entweder den Mahlgrad sehr fein oder mittel bis grob einzustellen. Die Ergebnisse waren dann soweit in Ordnung.
In einem Satz: Die Graef CM702 ist nur für Tüftler geeignet, die sich auf feine oder grobe Mahlgrade festlegen möchten.
Melitta Molino – Befriedigend (3,0)
mäßigen Verarbeitung, dem Einsatz nicht hochwertiger Materialien und dem heterogenen Mahlergebnis.
Das Drehrad mit dem du die Mahlgrade einstellen kannst, ist leider recht schwergängig. Zu bemängeln haben wir auch, dass die Molino bei den sehr feinen Mahlgraden wie sie für Espresso benötigt werden, schnell an die Leistungsgrenze kommt. Die Maschine wird dann leider warm, was zulasten des Geschmacks geht.
Kaffee aus gröberem Kaffeemehl lässt sich zwar gewinnen, die damit einhergehende Heterogenität geht jedoch zu Lasten des Geschmacks.
In einem Satz: Die Melitta Molino ist eine günstige Kaffeemühle, der man das unter anderem am Ergebnis des gemahlenen Kaffees ansieht.
Krups GVX242 – Befriedigend (3,3)
Die Kaffeemühle GVX242 von Krups mahlt selbst auf der Hälfte der Mahlgradskala so feines Pulver, dass dieses nur für Espresso genutzt werden kann. Der Mahlvorgang scheint die Mühle auch so zu belasten, dass diese warm wird- ein absolutes No-Go.
Auf der gröbsten Einstellung hingegen, ist das Mahlergebnis leider nur für die Bialetti zu verwenden und nicht für Filterkaffee oder gar die Frenchpress geeignet.
Auch sagt uns die Verarbeitung der Krups-Mühle nicht zu. Eine gründliche Reinigung ist wegen des verbauten Mahlwerks leider nur unzureichend möglich.
In einem Satz: Bedingt für Personen geeignet, die hin- und wieder und ausschließlich einen Espresso trinken und wenig Geld für eine Kaffeemühle ausgeben möchten.
Krups F20342 – Ausreichend (3,6)
Die Krups F20342 ist eine Kaffeemühle mit einem Schlagmesser, weshalb du den Mahlgrad der Kaffeebohnen nur sehr eingeschränkt bestimmen kannst.
Wir können dieser Kaffeemühle deshalb nur die Note „ausreichend“ geben. Vorteile der Mühle sind die leichte und umfassende Reinigung, sowie der schnelle Aufbau.
In einem Satz: Diese Kaffeemühle sollte nicht zum Einsatz kommen, da der Mahlgrad nicht ausreichend bestimmt werden kann.
Worauf beim Kauf einer Kaffeemühle (elektrisch) achten?
Vor dem Kauf einer Kaffeemühle mit elektrischem Antrieb sind einige Dinge zu beachten, damit die möglichst lange Freude an dem Gerät hast und vor allem hervorragenden Kaffee zubereiten kannst.
Zubereitungsarten
Zunächst solltest du dir darüber im Klaren sein, welche Art von Kaffee du mit den gemahlenen Bohnen zubereiten möchtest.
Wenn du am liebsten Kaffee mit einem herkömmlichen Filter, einer Frenchpress oder ColdBrew trinkst, muss das Kaffeepulver gröber gemahlen sein, da zum Aufbrühen mehr Wasser benötigt wird. Ist das Kaffeepulver zu fein gemahlen, fließt das Wasser zu langsam durch das Pulver und löst ungewollte Bitterstoffe, sodass der Kaffee ungenießbar wird.
Trinkst du zum Beispiel ausschließlich Mokka- oder Espressospezialitäten (Espresso, Cappuccino und Latte Macchiato), benötigst du eine Mühle, die sehr feines Pulver mahlen kann. Nur dann und in Kombination mit einer Siebträgermaschine ist der kräftige Geschmack und die typische Crema gewährleistet.
Der Test zeigt, dass es elektrische Kaffeemühlen gibt, die in der Lage sind, sowohl sehr feines Pulver als auch gröberes Pulver zu mahlen. Dazu gehören etwa die Encore von Baratza und das Modell CM800 von Graef. Beide Maschinen erhielten im Test sehr gute Noten. Mit über 40 verschiedenen Einstellungen des Mahlgrads bist du sehr flexibel.
Hochwertige Verarbeitung
Für uns ist es wichtig, dass die Produkte, die wir empfehlen eine möglichst lange Lebensdauer haben. Eine Voraussetzung hierfür ist, dass die Komponenten der Kaffeemühle hochwertig verarbeitet sind. Leider ist dies nicht bei allen Kaffeemühlen der Fall. Schlecht verarbeitete Mühlen lassen sich oftmals nicht in Einzelteile zerlegen, sind aus billigem Kunststoff verarbeitet und mit einer zu geringen Motorleistung ausgestattet.
Hochwertige Mühlen worunter unter anderem unser Testsieger zählt, haben eine deutlich bessere Haptik, da für das Gehäuse hochwertiger Kunststoff oder gar Metall verwendet wird. Zudem werden sie langsamer warm und sind einfacher zu reinigen.
Art des Mahlwerks
Das Mahlwerk ist das Herzstück von Kaffeemühlen und wird elektrisch von einem Motor angetrieben. Es wird zwischen Schlagmesser-, Scheiben- und Kegelmahlwerken unterschieden. Unsere beiden Preis- Leistungssieger, die Graef CM800 und die Baratza Encore, haben beide ein Kegelmahlwerk.
Kegelmahlwerk
Kegelmalwerke sorgen in der Regel dafür, dass die Kaffeebohnen gleichmäßig und schonend gemahlen werden. Voraussetzung hierfür ist, dass die Drehzahl niedrig genug bleibt. Das ist bei vergleichsweise günstigen Maschinen nicht immer der Fall. Im Gegensatz zu den meisten Scheibenmahlwerken wird das Mahlgut dank des Kegels nicht so stark erwärmt, was sich positiv auf den Geschmack auswirkt.
Scheibenmahlwerk
Bei Scheibenmahlwerken ist zum Mahlen eine höhere Drehzahl erforderlich, was zur Folge haben kann, dass sich das Mahlgut erwärmt. Der Leistungssieger der Espressomühlen die Eureka Mignon Perfetto ist mit Scheibenmahlwerk ausgestattet. Steht das nicht im Widerspruch zum vorherigen Absatz? Nein, denn dadurch, dass die Scheiben Perfetto einen deutlich größeren Umfang haben, als günstige Modelle anderer Hersteller, wird das Mahlgut deutlich weniger bis gar nicht warm.
Schlagmesser
Von Kaffeemühlen mit einem Schlagmesser empfehlen wir Abstand zu nehmen. Die Methode ähnelt einem Häcksler; das sich am Boden befindliche Messer dreht sich sehr schnell, sodass die Kaffeebohnen unkontrolliert zerkleinert werden. Die Einstellung des Mahlwerks ist hier nicht möglich und kann höchsten dadurch beeinflusst werden, wie lange der Mahlvorgang andauert. Unser Kaffeemühlen Test zeigt, dass durch die Funktionsweise dieser elektrischen Mühlen das Mahlgut derart heterogen ist, dass damit kein Kaffee mehr aufgebrüht werden sollte.
Homogenes Mahlgut
Ein wichtiger Faktor ist die Homogenität des Mahlguts. Ziel ist es deshalb, dass alle Kaffeepartikel möglichst dieselbe Größe haben. Sind die gewonnenen Kaffeepartikel unterschiedlich groß, werden während des Brühvorgangs unterschiedliche Aromen gelöst, die nicht gewollt sind. Beim Aufbrühen deines Kaffees rinnt zudem das Wasser unterschiedlich schnell durch das Mahlgut, was ebenfalls für keinen gleichmäßigen Geschmack sorgt.
Funktionen und Ausstattung eine elektrischen Kaffeemühle
Der Test zeigt, dass viele elektrische Kaffeemühlen von der Ausstattung und den Funktionen oft ähnlich sind. Große Unterschiede hingegen fanden wir jedoch vor allem in der Qualitä.
Timer/Tassenvorwahl
Die wenigsten der getesteten Mühlen besaßen einen echten Timer, wie es bei der Eureka Mignon Perfetto der Fall ist. So gut wie alle Mühlen im unteren Preissegment haben jedoch eine Tassenvorwahlfunktion, bei der von Werk aus bestimmten Zeiten hinterlegt- und nicht veränderbar sind.
Auf diese Funktion ist jedoch leider oft nicht Verlass. Im Test haben einige Mühlen zu viel Kaffeepulver gemahlen und andere wiederum zu wenig. Interessant ist auch, dass die beiden Preis-/Leistungssieger nicht mit dieser Funktion ausgestattet wurden.
Berücksichtigt man das, wird schnell klar, dass der Timer einer Melitta Molino für knapp 40 EUR nicht wirklich gut sein kann.
Dauermahlfunktion
Die Dauermahlfunktion ist hilfreich und aus unserem Alltag nicht wegzudenken. Gerade für Zubereitungsarten wo tendenziell etwas mehr Bohnen gemahlen werden, wie etwa für das Aufbrühen mit einem Filter für mehrere Personen ist diese Funktion hilfreich. Nicht vorstellbar über 100g Bohnen zu mahlen und dabei neben der Mühle stehen zu müssen.
Kaffeemehlbehälter
In den Kaffeemehlbehälter fällt nach dem Mahlvorgang das fertige Mahlgut. Du solltest darauf achten, dass der Behälter ausreichend dimensioniert ist und genügend Kaffeemehl Platz hat.
Bei den meisten Testgeräten ist dies der Fall. Doch auch bei den Kaffeemehlbehältern zeigen sich Qualitätsunterschiede. Die Baratza Encore hat einen Behälter, der sich schnell und einfach reinigen lässt. Pluspunkte gibt es auch, dass das Kaffeemehl direkt von oben in den Behälter fällt.
Günstige Maschinen haben oft eine Öffnung in der Rückwand durch die das Kaffeemehl befördert wird, was dazu führen kann, dass sich Kaffeemehl zwischen Rückwand und Maschine befindet.
Durch den Mahlvorgang wird das Kaffeepulver gerade bei den günstigen Maschinen sehr oft statisch aufgeladen. Dadurch verteilt sich das Kaffeepulver teilweise im gesamten Kaffeemehlbehälter. Wenn dieser geöffnet wird entweicht sehr oft Kaffeepulver und „klebt“ an der Maschine oder rieselt auf die Arbeitsplatte. Die Graef CM800 hat im Mahlwerk einen Antistatikeinsatz verbaut, der die statische Aufladung deutlich reduziert.
Mahlgradeinstellung
Wenn du Kaffee mahlen möchtest, ist die Einstellung des Mahlgrad sehr wichtig. Auf die Wahl welcher Mahlgrad der richtige ist viele, haben einige Faktoren Einfluss. Je nachdem welche Kaffeesorte oder Röstung zu verwendest sollte der Mahlgrad feiner oder gröber eingestellt werden.
Wir finden es wichtig, dass eine elektrische Kaffeemühle eine möglichst umfangreiche Bandbreite an Mahlgraden bietet. So kannst du probieren und nachjustieren, bis dir der Kaffee schmeckt. Nichts ist ärgerlicher wenn die Skala der Mahlgrade nicht ausreicht. Viele der günstigen Mühlen, sind auch deshalb nicht für die Zubereitung von Espresso zu gebrauchen, da im Durchschnitte etwa 12 Mahlgrade ausgewählt werden können.
Bei den Kaffeemühlen mit der Note „Sehr gut“, hast du etwas 40 verschiedene Mahlgrade zur Verfügung. Hier wird jeder fündig.
Reinigung einer Kaffeemühle
Die Reinigung einer Kaffeemühle ist sehr wichtig und hat Einfluss auf die Qualität deines Kaffees. Das hängt damit zusammen, dass nach jedem Mahlvorgang etwas Kaffeepulver im Inneren der Maschine, wie etwa im Mahlwerk zurückbleibt. Bis zu einem gewissen Zeitpunkt ist das nicht weiter tragisch, sofern sich der Mahlgrad und die Kaffeesorte nicht ändert.
Da Bohnen jedoch Öl enthalten, kann das abgelagerte Kaffeemehl schnell ranzig werden. Vor allem wenn die Kaffeemühle Wärme entwickelt. Wir empfehlen dir deshalb deine Mühle regelmäßig zu reinigen. Das bedeutet immer nach einem Bohnenwechsel jedoch mindestens alle zwei Wochen. Hierzu gibt es spezielle Reinigungstabletten, die auf organischen Inhaltsstoffen basieren und die Kaffeeöle binden. Zuvor und danach kannst du Kaffeereste mit einem kleinen Pinsel lösen und anschließend das Mahlwerk mit einem Staubsauger aussaugen.
Über die Reinigung von elektrischen Kaffeemühlen haben wir auch einen eigenen, detaillierten Beitrag verfasst, den du hier findest.