Kontaktgrill Test: Die Ergebnisse
Tefal OptiGrill Elite GC750D
Der OptiGrill Elite GC750D der Marke Tefal ist aus dem Kontaktgrill Test mit großem Abstand als Leistungssieger hervorgegangen. Das liegt vor allem an der hervorragenden Verarbeitung und dem umfangreichen Funktionsumfang des Grills. Kein anderer Kontaktgrill im Test bietet dir mehr Programmstufen als der GC750D. Du kannst zwischen 12 verschiedenen Stufen, von Gemüse wie Aubergine oder Kartoffel über Panini und Fisch bis hin zu Hühnchen und Rind auswählen. Die Ergebnisse sind durchweg gut. Die Grillboost-Funktion sorgt für das gewisse Extra, weshalb dir das Rindersteak mit dem Elite-Grill am besten gelingt.
Tefal OptiGrill + XL GC722D
Der Tefal GC722D auch OptiGrill + XL genannt, erreichte im Kontaktgrill Vergleich einen guten zweiten Platz. Vor allem bei der Größe der Grillfläche sticht der OptiGrill + XL positiv hervor. Dies hatte im Test leider auch Auswirkungen auf die Ergebnisse von Tomaten und Grillwurst. Durch den großen und damit schweren Teil der oberen Grillplatte gelangen weder Tomate noch Wurst optimal. Wenn du jedoch eine größere Anzahl von Zucchini, Aubergine oder mehrere Fladenbrote grillen möchtest, ist der GC722D dank der großen Grillfläche empfehlenswert. Auch können sich die 9 automatischen Grillprogramme definitiv sehen lassen.
WMF Lono 2 in 1
Den Lono 2in1 Kontaktgrill kannst du sehr einfach und intuitiv bedienen. Dass du vor dem Grillen die Anleitung liest, ist im Vergleich zu den OptiGrills nicht notwendig. Ganz im Gegenteil; du kannst sofort loslegen. Der Grill ist aufgrund des edlen Designs ein echter Hingucker und durchweg gut verarbeitet. Der WMF-Grill heizt innerhalb von nur 3 Minuten auf knapp 270° C auf. Neben seiner Eigenschaft als Kontaktgrill kannst du den WMF Lono 2in1 auch als Tischgrill verwenden. Klappe hierzu einfach die obere Grillplatte um 180 Grad um. Automatische Grillprogramme hat der WMF-Kontaktgrill dafür leider nicht. Die Temperatur kannst du jedoch stufenlos regeln.
Tefal OptiGrill Standard GC705D
Der GC705D ist die Standardversion der OptiGrill-Reihe vom Hersteller Tefal und ist wie die teureren Kontaktgrillvarianten hervorragend verarbeitet. Die Anzahl der automatischen Temperaturstufen ist mit 6 Stufen etwas eingeschränkter, weshalb du teilweise den manuellen Modus verwenden musst. Bei Grillgut wo schnell viel Hitze benötigt wird, wie bei Rind oder Bacon kann der 705D nicht voll überzeugen. Die Ergebnisse sind in Ordnung und definitiv genießbar, aber eine Boost-Funktion, wie sie die Elite-Variante hat, würde noch bessere Resultate erzielen. Kartoffeln, Zucchini, Fladenbrot oder Hühnchen kannst du mit der Standard-Variante sehr gut zubereiten.
Lidl Silvercrest SKGE 2000
Der Kontaktgrill von Lidl erhielt im Test die Note „gut“. Der Grill beschränkt sich auf die wesentlichen Funktionen, weshalb man intelligentes Grillen mit automatischer Erkennung der Dicke des Grillguts vergeblich sucht. Stattdessen besticht der Silvercrest Kontaktgrill durch einen günstigen Preis, ein schnelles Aufheizen, einer stufenlosen Temperaturregelung und einer einfachen Handhabung. Die Ergebnisse des gegrillten Rinds und der Merquez könnten jedoch besser sein, da der Grill zu wenig Hitze für das scharfe Rösten des Fleisches bringt. Die Kartoffel- und Zucchini Scheiben hingegen gelangen einwandfrei. Ein weiterer Vorteil ist, dass du den SKGE 2000 auch als Tischgrill verwenden kannst.
Steba FG70
Der Steba FG70 erzielte im Kontaktgrill-Test durchweg gute Bewertungen. Die Hitze reichte für die Zubereitung eines Rinder-Steaks durchaus aus. Auch das Gemüse lässt sich mit dem Steba-Gerät sehr gut grillen, sodass du ein geschmacksvolles Ergebnis erzielen kannst. Der FG70 bietet keine automatische Grillfunktion, lässt sich dafür aber zusätzlich als Tischgrill verwenden. Vorteilhaft ist auch, dass sich die Grillplatten für die Reinigung in der Spülmaschine schnell abnehmen lassen.
Severin KG2392
Der Severin Kontaktgrill ist sehr robust und massiv konstruiert, weshalb der Kunststoffanteil sehr gering ist. Der Grill ist mit 5,7 kg auch entsprechend schwer, was zum Nachteil hat, dass weiches Grillgut wie Tomaten und Wurst das Nachsehen haben. Für unempfindliche Grillstücke wie Bacon, Schweinesteak und Kartoffeln ist das kein Nachteil. Auch den Rindfleisch-Test bestand der KG2392 mit guter Punktzahl. Jedoch musst du ebenso wie bei vergleichbaren Kontaktgrills regelmäßig ein Auge auf das Grillgut haben, da eine intelligente Grillfunktion fehlt. Dafür kannst du den Grill aufklappen und als Tischgrill verwenden.
Tefal Ignicio GC241D
Der Tefal GC241D heizt innerhalb von nur wenigen Minuten auf 250° C hoch. Leider fließen Fett und Saft nicht vom Grill ab, und verwässern so das Ergebnis. Das Rindfleisch kann dadurch nicht scharf angebraten werden und die Rückstände auf der Grillplatte verbrennen und verkrusten dementsprechend schnell. Die Ergebnisse beim Grillen von Kartoffel- und Zucchinischeiben waren durchaus gut. Ein weiterer großer Nachteil ist, dass die Grillplatten nicht abgenommen werden können. Das ist besonders bei der Reinigung sehr nachteilig. Zudem kannst du die Temperatur nicht variieren. Einmal angeschaltet kennt der Ignicio nur eine Richtung. Einer der wenigen Vorteile des Kontaktgrills ist der günstige Preis.
Aigostar Hett
Der Kontaktgrill Hett der Marke Agiostar ist vor allem günstig. Die Grillplatten sind nicht abnehmbar, was die Reinigung sehr umständlich macht. Die Grillfläche ist mit knapp 450 cm² auch deutlich kleiner als der Durchschnitt, weshalb du ihn nur mit wenig Grillgut auf einmal bestücken kannst. Der Ablauf für Fett und Saft ist zwar vorhanden, aber nicht effizient, sodass das überschüssige Fett auf der Grillplatte verbleibt.
Tristar GR-2650
Der Tristar GR-2650 Kontaktgrill hat eine Grillfläche von 315 cm² und landet in dieser Kategorie auf dem letzten Platz. Vom Hersteller wurde das Gerät leider nicht mit einem Ablauf für Fett und anderweitige Flüssigkeiten bedacht, sodass beim Wechsel des Grillguts die heißen, überschüssigen Reste weggeschüttet werden müssen. Der Grill hat einen hohen Kunststoffanteil, die Verarbeitung lässt zu wünschen übrig und die Mini-Grillplatten lassen sich nicht abnehmen. Extras wie eine Tischgrillfunktion sind leider nicht vorhanden.
Was ist ein Kontaktgrill?
Der größte Unterschied zwischen Kontaktgrills und herkömmlichen Grills ist die Art wie die Lebensmittel zubereitet werden. Bei einem Kontaktgrill hast du den Vorteil, dass das Grillgut von zwei Seiten gleichmäßig gegrillt wird. Bei einem herkömmlichen Holz-, Elektro-, oder Gasgrill hingegen hast du nur die Möglichkeit eine Seite des Grillguts auf einmal zu rösten.
Wenn du einen guten Kontaktgrill besitzt, bei denen beide Grillplatten gleichmäßig erhitzt werden, musst du deshalb dein Fleisch oder Grillgemüse nicht wenden.
Kontaktgrills funktionieren meist mit Strom und lassen sich deshalb perfekt als Reisebegleiter in den Urlaub oder zum campen mitnehmen. Die Voraussetzung, dass du sie auch benutzten kannst ist, dass Strom vorhanden sein muss.
Eine Gemeinsamkeit die Kontaktgrills mit Kugelgrills bzw. Grills mit Grilldeckel haben, ist die Garfunktion. Durch die beiden Grillplatten wird das Grillgut von zwei Seiten erhitzt. Gleichzeitig entweicht wenig Hitze, sodass das Grillgut gleichmäßig gegart wird.
Wie der Kontaktgrill Test zeigt, lassen sich neben den Gemüse auch alle Fleischsorten schnell und einfach zubereiten. Voraussetzung ist, dass dein Grillgut nicht zu dick ist. Zum Beispiel kommen Kontaktgrills bei der Zubereitung von ganzen Maiskolben oder ganzen Auberginen (ja, dies können auch komplett auf den Grill gelegt werden ;)) an ihre Grenzen.
Wenn du gerne geschnittene Zucchini, Auberginen, Paprika, Panini, Fladenbrot & Pita, Rind, Fisch oder Geflügel zubereiten möchtest, wirst du mit einem guten Kontaktgrill deine Freude haben.
Wer sollte einen Kontaktgrill kaufen?
Die Vorteile von Kontaktgrills sind sehr vielfältig. Sie sind im Vergleich zu herkömmlichen Weber-Gas- oder Holzkohlegrill leicht zu transportieren. Wenn du in Urlaub gehen möchtest und auf dem Campingplatz Grillen mit Holzkohle verboten ist, kann ein Kontaktgrill eine willkommene Alternative sein. Auch die Vorbereitung des Grills benötigt weniger Zeit und spart deinen Geldbeutel, da weder Holzkohle noch Gas benötigt werden.
Dank eines Kontaktgrills hast du auch die Möglichkeit, wenn gerade keine Grillsaison ist und es regnet oder schneit ein kleines Barbecue zu veranstalten. Wer möchte kann sogar den Grill auf den Essentisch stellen und während der Mahlzeit weiter nach Bedarf Grillgut auflegen. So kann der Grillmeister gleichzeitig bei den Gästen sitzen und währenddessen weiter das Essen zubereiten.
Wenn du keine automatischen Grillfunktionen benötigst, kannst du dir auch überlegen einen Kontaktgrill zu kaufen, den du bei Bedarf zum Tischgrill umfunktionieren kannst. Hier eignet sich besonders der WMF 2in1 Kontaktgrill.
Was ist der beste Kontaktgrill?
Der für uns beste Kontaktgrill kommt vom Marktführer Tefal und hat den Modellnamen „OptiGrill Elite GC750D“. Im Test ist er zwar gleichzeitig mit 167,00 € das teuerste Gerät, dank vieler Funktionen, erleichtert er dir das Grillen und die spätere Reinigung jedoch ungemein.
Der beste Kontaktgrill für dich, kann aber auch ein ganz anderer sein. Das kommt darauf an, welche Funktionen du benötigst, und was dein Budget ist. Wenn du zum Beispiel die intelligente Grillfunktion nicht benötigst und dafür Wert auf ein edles Design legst, könnte der WMF Lono 2in1 etwas für dich sein.
Für Sparfüchse können wir den Silvercrest Kontaktgrill von Lidl empfehlen. Für nur 45 EUR, bekommst du eine ordentliche Leistung für kleines Geld.
Kriterien beim Kauf eines Kontaktgrills
Vor dem Kauf eines Kontaktgrills empfehlen wir dir zu überlegen, was dir für Kriterien bei einem Grill wichtig sind. Um dir die Entscheidung zu erleichtern, haben wir die beiden wichtigsten Punkte näher ausgeführt. Wir empfehlen dir, dir vor dem Kauf folgende Fragen zu stellen:
- Wieviel Geld möchte ich maximal für einen Kontaktgrill ausgeben?
Der Preis ist ein wichtiges Kriterium über das du dir schnell im Klaren werden solltest. Wenn Geld keine oder eine untergeordnete Rolle spielt, stehen selbstverständlich andere Kriterien im Vordergrund. Bereits schon ab 45 EUR kannst du mit dem Silvercrest von Lidl einen guten Kontaktgrill kaufen, der sogar als Tischgrill verwendbar ist und dafür aber keine automatische Grillfunktion besitzt.
Etwas teurer (110,57 €), dafür aber mehr Qualität jedoch einen ähnlichen Funktionsumfang verspricht der Kontaktgrill WMF Lono 2in1.
Der günstigste Grill in unserem Test, der eine intelligente Grillfunktion besitzt ist der Tefal OptiGrill Standard GC705D für derzeit 129,90 €.
- Welche Funktionen braucht mein Kontaktgrill unbedingt?
Möchte ich den Kontaktgrill auch als Tischgrill verwenden?
Empfehlung mein-test.org: Hier empfehlen wir den WMF Lono 2in1 (110,57 €) oder als etwas günstigere Variante den Silvercrest für 45 EUR.
Brauche ich eine intelligente Grillfunktion?
Empfehlung mein-test.org: Falls ja, empfehlen wir dir einen Tefal OptiGrill kaufen. Welchen der OptiGrills du hierbei kaufst, hängt vor allem davon ab, wie groß die Grillfläche sein soll und wie viele Grillprogramme du benötigst. - GC705D Tefal OptiGrill Standard: 6 Programme, 600cm² Grillfläche
- GC722D Tefal OptiGrill + XL: 9 Programme, 800 cm² Grillfläche
- GC750 D Tefal OptiGrill Elite: 12 Programme, 600cm² Grillfläche, mit Boost-Funktion (gibt es auch als Elite XL Variante für 229,00 €)
Die jeweiligen Programme sind in den Einzeltestberichten aufgelistet. Standardmäßig sind aber Geflügel, Panini, Burger-Patties, Rind, Wurst und Fisch dabei.
- Möchte ich oft Rind mit möglichste einer Automatik-Funktion grillen und ist es wichtig, dass ich das bestmöglichste Ergebnis erziele?
Empfehlung mein-test.org: In diesem Fall kommst du an dem Testsieger Tefal OptiGrill Elite (Preis 167,00 €) nicht vorbei, der dank seiner Boost-Funktion für tolle Ergebnisse sorgt
Wenn du diese Frage für dich beantwortet hast, sollte dir die Entscheidung welcher Kontaktgrill sich für einen Kauf am besten eignet deutlich einfacher fallen. Im nächsten Kapitel gehen wir näher auf die Funktionen von Kontaktgrills ein.
Funktionen eines Kontaktgrills
Kontaktgrills haben eine Reihe von unterschiedlichen Funktionen, die je nach Grill mehr oder weniger stark ausgeprägt sind. Wie du dem vorherigen Artikel entnehmen kannst, gibt es nicht den einen Grill, der alle Funktionen vereint. Du solltest dir deshalb darüber im Klaren werden, welche Funktionen du unbedingt gerne haben möchtest.
Intelligente Grillfunktion
Dank der intelligenten Grillfunktion musst du während dem Grillvorgang nicht dauerhaft anwesend sein, da das Gerät für dich das Grillen übernimmt. Im Test stellte sich schnell heraus, dass nur die getesteten Kontaktgrills mit dem Zusatz „OptiGrill“ von Tefal, diese Funktion besitzen.
Je nach Grillgut gibt es vom Hersteller voreingestellte Programme, die du zunächst auswählst. Anschließend legst du dein Grillgut auf die Grillfläche wo dann nach dem Schließen der oberen Platte die Dicke des Grillstücks bestimmt wird. Durch ein Signal teilt dir der Grill mit, dass die eigentliche Grillvorgang nun beginnt. Je nachdem welche Kontaktgrillvariante du besitzt werden dir nun die verschieden Garstufen mit einem farbigen Hinweis angezeigt. Unterstützt wird das durch ein Tonsignal.
Als Tischgrill verwendbar
Einige der Kontaktgrills lassen sich auch als Tischgrills verwenden. Bevor du losgrillen kannst, musst du nur die obere Grillplatte um 180 Grad umklappen.
Du kannst nun den Grill ähnlich wie beim Raclette in die Mitte des Tisches stellen und deine Gäste können nach Belieben ihr Fleisch und Gemüse grillen. Ein weiterer Vorteil ist auch, dass sich Vegetarier und Fleischesser nicht in die Quere kommen, wenn vor dem Grillen festgelegt ist, auf welcher Platte was gegrillt wird.
Verschiedene Temperaturstufen
Verschiedene Temperatur- und Grillstufen sind wichtig und gehört zum Standardrepertoire von Kontaktgrills. Je nachdem ob du zum Beispiel Kartoffeln oder Fisch grillen möchtest benötigst du unterschiedliche Temperaturen.
Im Test zeigte sich, dass diese Funktionen die meisten Kontaktgrills haben. Bei den besonders günstigen Grills werden durch das Aufheizen zwar auch verschiedene Temperaturstufen durchlaufen, aber leider nicht gehalten. Günstige Grills wie etwa der Aigostar Hett heizen hoch, und schalten dann den Aufheizvorgang ab einer gewissen Temperatur wieder ab.
Ablauf für Fett und Saft
Während dem Grillen verliert das Grillgut einiges an Flüssigkeit. Um den Grillprozess nicht zu beinträchtigen, sollten Fett und Saft deshalb möglichst abfließen. Die meisten Hersteller lösen dies, indem die Grillfläche entsprechend geneigt ist und so die Flüssigkeiten während des Grillvorgangs regelmäßig abfließen können.
Im Test fanden wir heraus, dass nur, weil der Kontaktgrill mit einer Ablaufschale ausgestattet ist, der Fettablauf nicht unbedingt gut funktionieren muss. Bei einigen Geräten waren die Ablaufschalen nach dem Test kaum gefüllt, wohingegen bei den OptiGrills von Tefal die Schalen regelmäßig gut gefüllt waren. Das liegt vor allem daran, dass die untere Grillplatte 7° geneigt ist.
Leistung
Die Leistung spielt bei den Kontaktgrills eine wichtige Rolle, da davon die Aufheizzeit und die Maximaltemperatur abhängen. Bis auf die Plätze 9 und 10 haben alle getesteten Grills eine ordentliche Leistung von 1.800 bis 2.100 Watt. Diese empfehlen wir dir auch bei Anschaffung.
Größe der Grillfläche
Wenn du regelmäßig für dich und deinen Partner oder Partnerin grillst, reicht dir die Standardgröße der Grillflächen eines OptiGrills von 600cm² aus. Auch wenn du gemütlich Grillen kannst und möchtest und nicht drei Entrecôtes gleichzeitig fertig werden müssen, kommst du damit gut zurecht. Für eine 5-köpfige Familie, empfehlen wir eher die XL-Versionen mit einer Grillfläche von 800cm².
Der Tristar GR-2650, der den letzten Platz des Kontaktgrill Tests belegte, hat lediglich eine Grillfläche von 315cm². Diese Fläche war uns deutlich zu klein, weshalb wir dir mindestens 600cm² empfehlen.
Wofür kann ein Kontaktgrill eingesetzt werden?
Einen Kontaktgrill kannst du für die Zubereitung von verschiedenen Lebensmitteln verwenden. Egal ob Fisch, Fleisch, Panini oder Gemüse; mit einem leistungsfähigen Gerät erzielst du bei fast jedem Grillgut tolle Ergebnisse.
Mit einem Kontaktgrill kannst du schnell und flexibel allerlei Grillgut zubereiten, einzige Voraussetzung ist der vorhandene Stromanschluss.
Wir haben eine Liste mit Lebensmitteln erstellt, die du auf dem Kontaktgrill zubereiten kannst. Die Liste ist nicht abschließend und du kannst deiner Kreativität freien Lauf lassen und weitere Fleisch-, Gemüse- und sogar Obstsorten ausprobieren.
- Gemüse
- Aubergine
- Kartoffel
- Zucchini
- Tomate
- Paprika
- Pilze
- Fleisch
- Schweinsteak
- Rinderfilet
- Hühnchen
- Pute
- Wurst jeglicher Art
- Burger-Pattys
- Garnelen
- Lamm
- Fisch
- Sonstiges
- Panini
- Fladenbrot
- Dürüm/Yufka
- Grillkäse (nur bei Tischgrill oder bei festgestellt oberer Grillplatte)
- Toast
- Ananas
- Pfirsich
- Apfel
Wie wurde der Kontaktgrill Test durchgeführt?
Für den Kontaktgrill Test haben wir 10 unterschiedliche Geräte von verschiedenen Herstellern gekauft und gegeneinander antreten lassen. Haupttestkriterien waren hierbei die Bedienung, Verarbeitung, der Grilltest an sich und die Reinigung der Kontaktgrills.
Bedienung und Funktionen
In diesem Testbereich interessierte uns zum einen ob die Nutzung der Grills ohne vorherigen Blick in die Anleitung möglich ist. Die intuitive Bedienung können wir jedoch nicht jedem Gerät attestieren. Tendenziell lässt sich sagen, je mehr Funktionen der Kontaktgrill hat, desto eher musst du dich durch die Anleitung durcharbeiten. Schlussendlich lässt sich jedoch jeder Kontaktgrill gut bedienen.
Neben der Bedienbarkeit haben wir auch auf die Funktionen geschaut und diese entsprechend gewertet. Punkte gab es unter anderem für die Temperaturkontrolle und die zusätzliche Tischgrill- bzw. die intelligente Grillfunktion.
Verarbeitung und Haptik
Die Verarbeitung der Geräte ist uns wichtig, da diese mit der Nutzungsdauer zusammenhängt. Ableiten wir lange der Kontaktgrill funktionsfähig ist, können wir dadurch zwar nicht, allerding lässt die Verarbeitungsqualität gewisse Rückschlüsse zu. Wenn bereits im Test der Klappmechanismus wackelt und sich das Drehrad zur Temperatureinstellung schwer bedienen lässt, ist es sehr wahrscheinlich, dass sich diese Eigenschaften nicht im Laufe der Jahre wie von Zauberhand verbessern.
Test der Kontaktgrills
Zentraler Teil des Kontaktgrill Tests ist selbstverständlich das Grillen selbst. Wir haben Rinder-Hüfte, Bacon, Hähnchenbrust, Kartoffel, Zucchini, Wurst und Tomate gegrillt und geschaut, ob uns die Ergebnisse zusagen.
Zudem haben wir die Aufheizzeiten und die maximale Temperatur der jeweiligen Grills gemessen und hierbei die ein oder andere Überraschung erlebt. Insbesondere die letztplatzierten Kontaktgrill heizten sehr schnell hoch, wohingegen die OptiGrills von Tefal etwas mehr Zeit benötigten.
Reinigung
Ein wesentlicher leicht zu unterschätzender Punkt ist die Reinigung. Diese hängt zwar nur indirekt mit der Zubereitung von Grillgut zusammen, fällt aber regelmäßig spätestens nach dem Grillen und Essen an. Wichtige Punkte für uns hierbei waren dass sich die Grillplatten abnehmen und in der Spülmaschine reinigen ließen. Wenn sich unter der Grillplatte Fett befand, gab es entsprechend Punkte Abzug.
Weiterhin achteten wir darauf, wie schmutzig der Kontaktgrill nach dem Test selbst war. Bspw. ob das Fett im dafür vorgesehenen Ablauf oder auf der Arbeitsplatte landete.
Häufig gestellte Fragen zum Kontaktgrill Test
Der beste Kontaktgrill aus unserem Test ist der Tefal OptiGrill Elite GC750D. Er hat genügend Leistung und wartet mit einigen Extras wie der Grillboostfunktion auf. Mehr Infos zu dem Grill findest du in unserem Einzeltest.
Ein Kontaktgrill ist deutlich teurer als ein Multigrill und hat oftmals mehr Leistung. Zudem ist der massiver gebaut und kann zusätzliche Funktionen wie automatische Temperaturprogramme oder eine eingebaute Tischgrillfunktion haben. Multigrills hingegen haben oftmals eine kleinere Grillfläche und keinen flexiblen Deckel.
Die Erfahrungen im Kontaktgrill Test fallen von Grill zu Grill unterschiedlich aus. Es gibt sehr günstige Kontaktgrills, die nicht empfehlenswert sind, da die Grillfläche deutlich zu klein und der Funktionsumfang zu gering ist. Andere Kontaktgrills wie der WMF Lono 2in1 oder die OptiGrill-Serie von Tefal hingegen, schnitten sehr gut ab.
Der Testsieger ist der OptiGrill Elite von Tefal, aber auch andere, preiswertere Kontaktgrills haben im Kontaktgrill Test gute Noten erhalten.